Oktober 31, 2025

Wirtschaftsregion Starnberg als dynamischer Standort im Fünfseenland

Die Wirtschaftsregion Starnberg vereint auf besondere Weise landschaftliche Attraktivität mit wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. In direkter Nachbarschaft zur Metropole München hat sich eine vielfältige Unternehmenslandschaft entwickelt, die von traditionellem Handwerk bis zu innovativen Technologieunternehmen reicht.

Der Landkreis Starnberg im oberbayerischen Fünfseenland hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort entwickelt. Die Lage zwischen Starnberger See und Ammersee, die hervorragende Verkehrsanbindung an München sowie die hohe Lebensqualität machen die Region zu einem attraktiven Ort für Unternehmen und Fachkräfte gleichermaßen. Die Wirtschaftsstruktur zeichnet sich durch einen ausgewogenen Mix aus etablierten Mittelständlern, innovativen Start-ups und Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft aus. Dabei profitiert die Region von ihrer Zugehörigkeit zur Metropolregion München, die zu den wirtschaftlich stärksten Regionen Europas zählt.

Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung

Die Entwicklung der Wirtschaftsregion Starnberg ist eng mit ihrer geografischen Lage verknüpft. Rund 25 bis 30 Kilometer südwestlich von München gelegen, bietet der Landkreis beste Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum. Die direkte Anbindung an die Autobahn A95 Richtung Garmisch sowie die Nähe zur A96 Richtung Lindau gewährleisten eine hervorragende Erreichbarkeit. Mit der S-Bahn erreichen Pendler den Münchner Hauptbahnhof in etwa 35 Minuten, während der Regionalzug nur 20 Minuten benötigt.

Historisch gesehen hat sich die Region von einem ländlich geprägten Gebiet zu einem modernen Wirtschaftsstandort gewandelt. Die Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung im Landkreis Starnberg mbH (gwt Starnberg) fungiert dabei als zentrale Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Ihre Aufgabe besteht darin, die Region nachhaltig zu entwickeln und zukunftsfähig zu machen. Die Kaufkraft im Landkreis Starnberg gehört zu den höchsten in Deutschland und liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt, was die wirtschaftliche Stärke der Region unterstreicht.

Vielfältige Wirtschaftsstruktur der Region

Die Wirtschaftsregion Starnberg präsentiert sich als facettenreicher Standort, der verschiedene Branchen und Unternehmensgrößen beheimatet. Diese Vielfalt trägt maßgeblich zur Stabilität und Attraktivität der Region bei.

Mittelstand und etablierte Unternehmen

Leistungsstarke kleine und mittlere Unternehmen bilden das Rückgrat der regionalen Wirtschaft. In den Bereichen Landwirtschaft, Handwerk, produzierendes Gewerbe sowie Handel und Dienstleistungen haben sich zahlreiche Betriebe etabliert, die überregional und international agieren. Professionelle Beratung bietet beispielsweise eine Unternehmensberatung Starnberg, die Firmen bei strategischen Herausforderungen unterstützt. Das Gewerbegebiet Starnberg zeichnet sich durch seine zentrumsnahe Lage und ein breites Angebot aus, das von Supermärkten über IT-Dienstleister bis zu Autohäusern reicht.

Global agierende Unternehmen wie United Domains im IT-Bereich oder fleischverarbeitende Betriebe haben ihren Sitz in der Region gewählt. Diese Mischung aus lokalen Handwerksbetrieben und international ausgerichteten Firmen schafft eine resiliente Wirtschaftsstruktur. Die Unternehmen profitieren von der Nähe zu München als Absatzmarkt und Innovationszentrum, genießen gleichzeitig aber die Vorzüge einer überschaubaren Region mit kurzen Wegen.

Innovation und Hightech-Entwicklung

Die Wirtschaftsregion Starnberg entwickelt sich zunehmend zu einem Standort für innovative Technologieunternehmen. Im asto Park Gilching-Süd entstehen auf über 25.000 Quadratmetern Nutzfläche moderne Entwicklungs-, Produktions- und Büroflächen für Hightech-Firmen. Solche Projekte unterstreichen die Dynamik der Region und ihre Attraktivität für zukunftsorientierte Branchen.

Die gwt Starnberg unterstützt gezielt die Ansiedlung und Entwicklung innovativer Start-ups. Dabei geht es nicht nur um Flächenvermittlung, sondern auch um Vernetzung und den Aufbau eines lebendigen Ökosystems. Die Nähe zu Forschungseinrichtungen in München und die gute digitale Infrastruktur schaffen ideale Rahmenbedingungen für technologieorientierte Unternehmen. Der Wirtschaftspreis Landkreis Starnberg würdigt beispielsweise Firmen, die Künstliche Intelligenz erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse integrieren.

Tourismus als wirtschaftlicher Faktor

Der Tourismus spielt in der Wirtschaftsregion Starnberg eine bedeutende Rolle und trägt etwa sechs Prozent zur regionalen Wertschöpfung bei. Die einzigartige Seenlandschaft zwischen Starnberger See und Ammersee zieht ganzjährig Besucher aus dem In- und Ausland an. Hotellerie, Gastronomie und Freizeitanbieter profitieren von dieser Nachfrage.

Die gwt Starnberg verantwortet die touristische Vermarktung der Region auf nationaler und internationaler Ebene. Tourist-Informationen in Starnberg, Herrsching und Dießen beraten Gäste und vermitteln Unterkünfte. Die tourismusrelevante Infrastruktur kommt dabei nicht nur Besuchern zugute, sondern erhöht auch die Lebensqualität der Einheimischen. Radwege, Wanderrouten und kulturelle Angebote stehen allen zur Verfügung.

Wirtschaftsförderung und Netzwerke

Die systematische Wirtschaftsförderung stellt einen wesentlichen Erfolgsfaktor der Region dar. Die gwt Starnberg unterstützt Unternehmen bei Expansion und Standortsuche, begleitet die Entwicklung neuer Gewerbegebiete und kümmert sich um Fachkräfte- und Nachwuchssicherung. Dabei wird stets auf eine nachhaltige Entwicklung geachtet, die Umwelt- und Landschaftsschutz berücksichtigt.

Der Unternehmerverband Wirtschaftsförderung Landkreis Starnberg (UWS) bildet ein wichtiges Netzwerk für den Austausch zwischen Firmen verschiedener Branchen. Regelmäßige Veranstaltungen bieten Raum für Diskussionen über aktuelle wirtschafts- und unternehmenspolitische Themen. Solche Strukturen fördern die Zusammenarbeit und stärken die regionale Identität. Die Regionenmarke StarnbergAmmersee bündelt die Stärken der Region und macht sie nach außen sichtbar.

Infrastruktur und Standortfaktoren

Neben der bereits erwähnten Verkehrsanbindung verfügt die Wirtschaftsregion Starnberg über weitere wichtige Standortfaktoren. Die digitale Infrastruktur wird kontinuierlich ausgebaut, um den Anforderungen moderner Unternehmen gerecht zu werden. Breitbandversorgung und intelligente Mobilitätskonzepte gehören zu den Handlungsfeldern der Regionalentwicklung.

Ein breites Ausbildungsangebot in der Region und die Nähe zu Münchner Bildungseinrichtungen sichern die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte. Die hohe Lebensqualität durch Natur, Kultur und kurze Wege macht die Region besonders für Fachkräfte attraktiv. Diese Faktoren zusammen schaffen ein Umfeld, in dem Unternehmen wachsen und Innovationen entstehen können.

  • Verkehrsanbindung über A95, A96 sowie S-Bahn und Regionalzug nach München
  • Zugehörigkeit zur wirtschaftsstarken Metropolregion München
  • Überdurchschnittliche Kaufkraft im Landkreis Starnberg
  • Vielfältige Branchenstruktur von Handwerk bis Hightech
  • Tourismus als zusätzlicher Wirtschaftsfaktor mit etwa sechs Prozent Wertschöpfungsanteil

Ausblick und Entwicklungsperspektiven

Die Wirtschaftsregion Starnberg steht vor interessanten Herausforderungen und Chancen. Der demographische Wandel, die Digitalisierung und der Klimawandel erfordern strategisches Handeln von Unternehmen und Wirtschaftsförderung gleichermaßen. Die Region arbeitet bereits an Lösungsansätzen, um auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ein zentrales Thema ist die Fachkräftesicherung. Angesichts des bundesweiten Fachkräftemangels müssen Unternehmen aktiv um qualifizierte Mitarbeiter werben. Die Attraktivität der Region als Wohn- und Arbeitsort stellt dabei einen wichtigen Vorteil dar. Gleichzeitig gilt es, junge Menschen für Ausbildungsberufe zu begeistern und ihnen Perspektiven vor Ort aufzuzeigen. Die gwt Starnberg engagiert sich in diesem Bereich durch verschiedene Initiativen.

Die nachhaltige Entwicklung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Projekte wie die geplante Geothermieversorgung im asto Park zeigen, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen. Der Landkreis Starnberg hat sich das Ziel gesetzt, bis 2035 eine vollständige Versorgung aus erneuerbaren Energien zu erreichen. Solche Ambitionen machen die Region zukunftsfähig und attraktiv für umweltbewusste Firmen und Fachkräfte.

Förderprogramme auf verschiedenen Ebenen unterstützen die regionale Entwicklung. Die gewerbliche Regionalförderung bietet Unternehmen finanzielle Anreize für Investitionen in Modernisierung und Expansion. Solche Instrumente tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern. Die Wirtschaftsregion Starnberg ist gut positioniert, um auch künftig von diesen Förderungen zu profitieren.

Fazit zur Wirtschaftskraft der Region

Die Wirtschaftsregion Starnberg präsentiert sich als lebendiger und vielseitiger Standort mit erheblichem Potenzial. Die Kombination aus landschaftlicher Attraktivität, wirtschaftlicher Dynamik und hoher Lebensqualität macht die Region einzigartig. Sowohl etablierte Unternehmen als auch innovative Start-ups finden hier ideale Rahmenbedingungen vor.

Die systematische Wirtschaftsförderung, funktionierende Netzwerke und die Einbindung in die Metropolregion München schaffen Synergien, von denen alle Akteure profitieren. Herausforderungen wie Fachkräftemangel und Klimawandel werden aktiv angegangen, was die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaftsregion Starnberg unterstreicht. Die nächsten Jahre werden zeigen, wie sich die Region im Wettbewerb der Standorte weiterentwickelt und welche neuen Impulse entstehen.